Matthew 18

Datum: 20.4.2002 Stelle: Matthäus 18:1-14 Einige Wahrheiten macht Christus hier an Kindern deutlich: der kindliche, unvoreingenommene Glaube als Vorbild; Hochmut und Demut; Größe im Reich Gottes; die Wichtigkeit einer einzelnen Seele. Christus sagt: Kinder sind Gott sehr wichtig, sie sind am nächsten von allen Menschen am Reich Gottes, denn sie haben noch den kindlichen Glauben. Christus warnt davor, die leicht formbare Kinderseele zu schädigen: es ist für einen Menschen sehr schlimm, wenn sie dazu beitragen, dass Kinder Gott nicht finden. Erwachsene sollen Kinder nicht verachten (Mt.18,10) oder von oben herab behandeln, sondern als gleichwertige Menschen (Mt.18,4). Der HERR ist sehr darum besorgt, dass Kinder zu ihm finden! Das fünfte Gebot (»Ehre Vater und Mutter«) mit erhobenem Zeigefinger auf Kinder anzuwenden, ist verfehlt. Stattdessen sollen Erwachsene sich fragen: Wie führen wir unsere Kinder zum HERRN? Wie viele Kinder irren vom Glauben ab, weil ihre Eltern Selbstverwirklichung leben, was z.B. zu Scheidung führt. Dadurch werden Menschen zum Ärgernis für Kinder! Christen haben das Vorrecht, missionarische Kinderarbiet tun zu dürfen. Schon durch einen kurzen Einsatz können Kinder für ihr ganzes Leben geprägt werden, Christus nachzufolgen. Die erforderliche Gesinnung, die wir nicht selbst haben und nur vom HERRN bekommen können, ist: werdet wie die Kinder, seid nicht hochmütig! Wollen wir doch den HERNN um Zubereitung bitten, Kinder zu Gott zu führen! »Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, [...]« (Mt.18,6): Kinder glauben von selbst, von Anfang an an Gott; dieser Glaube wird ihnen von Erwachsenen (Lehrern ...) ggf. erst genommen! Wenn der Teufel es geschafft hat, den Kindern ihren Glauben zu stehlen, so sind diese Menschen erst einmal ruiniert. Auch hier müssen wir Gottes Geist die rechte Arbeit durch uns wirken lassen. Denn die Arbeit tut der HERR durch uns - wir müssen nur bereit sein, zu gehen. Wir wollen uns in Liebe auf die Menschen ausrichten, die noch nicht das Evangelium gehört haben, statt nur unserer eigene Unfähigkeit zu sehen. Der HERR sieht in jedem Kind die Chance zu einem Menschen nach SEINEM Willen - Kinder haben von Natur aus den Glauben an Gott, auch wenn sie noch nie das Evangelium gehört haben. Zweifel aus Verstand ist eine Überstülpung, durch die Erwachsene den Glauben der Kinder wegnehmen. Möglicherweise ist aus Gottes Sicht eine missionarische Kinderarbeit mit größerer Verantwortng verbunden als eine Erwachsenenarbeit! »Wer nun sich selbst erniedrigt wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich.« (Mt.18,4) - wir sollen uns verändern lassen und formen lassen von Gott, so wie Kinder formbar sind. Datum: 20.4.2002 Stelle: Matthäus 18:12-14 Im Kontext von Mt.18,1-14 ist die Auslegung: das eine verirrte Schaf ist ein Kind, das seinen Glauben gestohlen bekommen haben. Denn die Schafe sind hier ein Bild auf die Kleinen, die Kinder (Mt.18,14). Es gibt kein anderes Evangelium für Kinder oder Erwachsene: auch Kinder müssen einsehen, dass sie Rettung brauchen und von Natur aus von Gott getrennte Sünder sind. Das sehen sie erfahrungsgemäß viel leichter ein als verbildete Erwachsene. Der HERR sagt: »Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.« (Mt.18,5) - das ist wörtlich zu nehmen! Datum: 4.3.1999 Stelle: Matthäus 18:15-35 Der Grund, weshalb wir Glaubensgeschwistern, die gegen uns sündigen, von Herzen vergeben sollen, ist die Vergebung des HERRN gegenüber uns Menschen. Die Höhe unserer Schuld beträgt dabei das Vermögen von 10.000 Talenten = 60 Mio. Denaren = ca. 9,6 Mrd. DM, unsere Sünden gegenüber Gott können wir also selbst nicht bezahlen. Aus seiner unendlichen Gnade heraus erließ uns der HERR aber die gesamte Schuld, dafür starb der HERR Jesus am Kreuz. Wie könnten wir dann hart sein gegenüber unseren Schuldnern (sein Mitknecht schuldete ihm 100 Denare = ca. 16.000 DM = einhundert Tagelöhne) sein, wo wir doch so überreich beschenkt wurden?
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